Das erste Omen (Horror)

 

Margaret (Nell Tiger Free) hat ihr Leben der Kirche hingegeben und zieht deshalb aus den Vereinigten Staaten nach Rom. Doch dort, im Zentrum der katholischen Macht, sind finstere Mächte am Werk – das bemerkt Margaret schnell. Diese bringen sie dazu, an ihrem bisher eigentlich gefestigten Glauben zu zweifeln. Doch Margaret muss stark sein, denn die dunklen Mächte arbeiten daran, das leibhaftige Böse auf diese Welt zu holen…

 

 

 

 

1976 kam mit "Das Omen" von Richard Donner ein Horrorfilm auf die Welt, der stilprägend für das Genre im Bereich Dämonen war und heute zu den absoluten Klassikern gehört. Das 2006 erschienene Remake hätte es sicher nicht gebraucht, jedoch wurde die Vorgeschichte nie wirklich offen gelegt. Fast 50 Jahre später beweist "The First Omen" das man trotz dieser langen Zeitspanne noch eine erstaunlich gute Story erzählen kann, welche mithilfe der modernen Mittel obendrein ungemein effektiv über die Leinwand flimmert.

 

Handwerklich zeigt die amerikanische Filmemacherin+Autorin Arkasha Stevenson warum es richtig war Ihr diesen Film zu geben, entwickelt sich "Das erste Omen" zu einem Gruselfilm der mit wenigen geilen Jumpscares und seiner düsteren wie unheimlichen Atmosphäre langsam aber gewissenhaft alle Puzzleteile der überraschend umfangreichen Handlung zum Ende hin zusammen setzt. Auf dem Weg dorthin bekommt der Zuschauer den ein oder anderen unerwarteten Plot-Twist zu sehen, dank derer das Spannungsniveau durchweg hoch ist. Gerade weil Stevenson sich reichlich Zeit für die Hauptfigur Margaret nimmt (wird in ruhigem Tempo erzählt), die als Art Detektivin das düstere Geheimnis mit finsteren Mächten innerhalb der kath. Kirche aufdecken wird, bleibt das Publikum emotional und inhaltlich bei der Stange. Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben wie herausragend die Darsteller um Nell Tiger Free vor der Kamera agieren, wodurch die Figuren authentisch wirken, aber dennoch eine gewisse Undurchsichtigkeit behalten.

 

Das Sequel zu "Das Omen" ist ein verdammt guter Horrorfilm geworden, der am Ende sogar noch die Möglichkeit offen lässt mit den Figuren weiter zu machen ohne dabei die bereits bekannte Geschichte zu beeinflussen. Und auch wenn "Das erste Omen" sein Genre des Nonnen-Horrors nicht zwangsläufig neu erfindet oder definiert hinterlässt der atmosphärisch-düstere Gruselfilm einen frischen Eindruck vor exzellent gestalteten Kulissen. Insbesondere das "Böse Zimmer" mir seinen dunklen Wänden samt rostigen Metallbett wirkt unheimlich und beängstigend. Insgesamt kommt dem Horrorfilm sein nicht perfekter auf Hochglanz polierter Look ungeheuer weiter, sehen die toll gefilmten Bilder aus spannenden Perspektiven doch eher nach 70er Jahre aus als viele Werke denen es egal ist wie wichtig die Bildsprache für solch eine Vorgeschichte tatsächlich ist.

 

Neben den visuellen Aspekten (zu den starken Body-Horror-Szenen möchte ich aus Spoiler-Gründen nichts sagen, nur soviel: diese sehen wie der gesamte Film fantastisch aus, inkl. Ekelfaktor)  sowie den sehenswerten Schauspielerleistungen bleibt das ambitionierte sowie eindringliche Sounddesign beim Verlassen des Kinosaals im Kopf hängen. Neben all den Abgründen innerhalb der Kirche mit einer Gruppe von Hardlinern die den Antichristen "züchten" (in "Das Omen" Damian) wollen pakt die Filmemacherin und Drehbuchautorin noch eine Prise von politischen Einwürfen (Proteste der Jugend in Rom) in "Das erste Omen", was der Handlung eine unerwartet interessante Tiefe verleiht. So kann man am Ende eigentlich nur kritisieren das der Plot nach dem starken Intro ein wenig zu sehr vor sich her bummelt während der Film zum Finale hin a little bit übers Ziel hinaus schießt.

 

Fazit: Obwohl es fast 50 Jahre gedauert hat bis wir die Vorgeschichte zum Dämonen-Kind Damian aus "Das Omen" zu erfahren überrascht das Sequel mit seinen Ambitionen sowie einer exzellenten Hauptdarstellerin und seiner talentierten Filmemacherin.

 

Bewertung:

Genre: 8 von 10 Punkten

Gesamt: 7.5 von 10 Punkten

 

Priscilla (Biografie/Drama)

 

Als die Teenagerin Priscilla Beaulieu (Cailee Spaeny) auf einer Party Elvis Presley (Jacob Elordi) kennenlernt, wird aus dem Mann, der bereits ein kometenhafter Rock 'n' Roll-Superstar ist, in privaten Momenten jemand völlig Unerwartetes: ein Verbündeter in der Einsamkeit, ein sanfter bester Freund und Priscillas erste große Liebe. Es entfaltet sich eine Geschichte von einem Stützpunkt der US-Armee in Deutschland bis nach Graceland Tennessee, über Liebe und Ruhm mit der eine bisher unsichtbare Seite des großen amerikanischen Mythos hinter Elvis und Priscillas turbulenter Ehe offenbart wird.

 

 

 

 

 

 

 

2022 bekamm Elvis Presley mit "Elvis" von Baz Luhrmann sein großes Biopic im Kino (Titelrolle von Austin Butler gespielt), dieses Jahr folgt nun die Biografie seiner Ehefrau Priscilla Presley.
Basiert auf Priscilla Beaulieu Presleys Memoiren „Elvis and Me“ inszeniert Filmemacherin Sophia Coppola 110 Minuten aus dem Leben der mitunter schillernden Frau des King's, wobei der Fokus überwiegend auf der Kennenlernphase des Paares liegt. Somit drehen sich gut 75% des Inhalts um die Anfangsphase der Beziehung während Coppola im Schlussakt die weiteren Stationen bis zur Trennung nur anreißen möchte. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle dass jeder der hier einen Film ohne Elvis erwartet schnell eines Besseren belehrt wird.

 

Es ist schier nicht möglich Priscilla zu porträtieren ohne das der berühmte Sänger zu sehen ist, schließlich hat die damals 16-jährige Ihr gesamtes Leben am King ausgerichtet und alles dafür getan es Ihm recht zu machen. Daher zeigt die Regisseurin sowohl die enorme Eifersucht von Priscilla als auch den Lebemann Elvis, der mit anderen Frauen in der Zeitung zu sehen war oder mit seinen Jungs gerne feiern gefahren ist. Zudem wird die tragische Entwicklung von Ihm zum Ende hin deutlich in den Fokus gerückt wodurch auch Priscilla eine charakterliche Entwicklung vollzieht. Und genau diese zahlreichen Veränderungen prägen die Handlung des biografischen Dramas sehr, dass ein angenehmes Tempo bei überaus überzeugenden Setkulissen aufweisen kann.

 

Man wird im Kino schon ab der ersten Einstellung zurück in die späten 50er Jahre mitgenommen. Kostüme, Makeup sowie die Ausstattung passen perfekt und sehen schlicht fantastisch aus. Interessantes Detail am Rande ist die Tatsache das die Kamera Priscilla meistens in einem stets ähnlichen Winkel von der Seite filmt, wodurch die Szenerie eine ganz eigene Ästhetik bekommt.
Überzeugen kann neben dem starken Drehbuch die handwerkliche Inszenierung sowie Hauptdarstellerin Cailee Spaeny als Titelfigur, der es spielend leicht fällt die vielen Facetten von Priscilla authentisch auf die Leinwand zu bringen. Diese reichen von jugendlicher Verliebtheit als Schwarm eines Musikstars bishin zur maximal eifersüchtigen Ehefrau die bei jeder Schlagzeile sofort denkt betrogen worden zu sein.

 

Ziemlich skurril ist eine Szene als bei Priscilla die Wehen einsetzen und Sie sich noch in aller Ruhe die Wimpern zurecht macht während der gesamte Hausstand von Graceland komplett am Durchdrehen ist. Man merkt jedoch deutlich das Priscilla Presley als ausführende Produzentin (zwangsläufig) kräftig Einfluss auf den Film gehabt haben muss, schließlich wird die Geschichte ja aus Ihrer Sicht (und persönlichen Einschätzung) erzählt. Dennoch gelingt es Sophia Coppola eine angenehme Balance zwischen Buchvorlage/Autorensicht und sicherlich von Zeitzeugen eingebrachten Erinnerungen zu finden damit "Priscilla" kein zu einseitiger Film geworden ist.  

 

Fazit: Eine Filmbiografie über Priscilla Presley und Ihr Leben an der Seite des Kings mit reichlich Elvis und aus der Sicht von Priscilla erzählt. Sophia Coppola sorgt ein Jahr nach "Elvis" dafür, dass der Kreis geschlossen wird.

 

Bewertung:

Genre: 7.5 von 10 Punkten

Gesamt: 7.5 von 10 Punkten

 

The Woddafucka Thing (Komödie)

 

Drei Menschen tun sich zu einem außergewöhnlichen Trio zusammen, um endlich all ihre Sorgen loszuwerden: Die Berlinerin Sweety (Dela Dabulamanzi) hatte Dank eines großen Auftrags von dem Boss (Emilio De Marchi) die Gelegenheit, ihrem kleinkriminellen Leben einen Sinn zu geben und das große Geld zu verdienen. Doch die Beute wird ihr geklaut und der Traum von einem neuen Leben scheint ausgeträumt. Nun hat sie Schulden bei ihrem Auftraggeber und nur eine Woche Zeit, um sich freizukaufen. Da kommen die beiden italienischen Karate-Lehrer Gino (Carlo Loiudice) und Ninja (Marc Philipps) ins Spiel, die Sweety anbieten, zusammen einen großen Coup zu landen, der sowohl Sweetys Schuldenproblem lösen als auch die steigenden Mieten für die Karate-Halle einbringen soll. Es dauert nicht lange und die Drei stürzen sich in die Vorbereitungen für den Raubzug ...

 

Obwohl das Leben keineswegs nur schwarz und weiß kennt ist es doch oft so das Menschen und deren Stand innerhalb der Gesellschaft entweder so oder so gesehen werden. Gerade die deutsche Hauptstadt Berlin als ultimativer Schmelztiegel der Kulturen dient hier als nennbares Beispiel. Daher wundert es kaum das Filmemacher und Drehbuchautor Gianluca Vallero sein komplett in schwarz-weiß gedrehtes Werk "The Woddafucka Thing" hier spielen lässt. Die durchweg trockene und sicher auch unorthodoxe deutsche Komödie nimmt sein Publikum mit in das Leben dreier Personen welche für Berlin typische Probleme haben. Wer hier ein Feuerwerk an Gags erwartet wird ebenso enttäuscht wie jene Zuschauer die auf seichte oder politisch korrekte Filme stehen.

 

Vielmehr möchte der Regisseur subtile Noten setzen, insbesondere mit der klugen Wahl seiner Figuren mitsamt dem ein oder anderen Klischee behafteten Backround. Natürlich werfen sich die Beteiligten uralte Vorurteile um die Ohren (wie bsp. das jeder Italiener der sein Land verlässt vor der Mafia geflohen ist) was jedoch trotz des eigentlich stumpfen Charakters dennoch einen gewissen Schmunzeleffekt erzeugt. Dazu die inkorrekte Sprache innerhalb der Dialoge sowie das stets ruhige Schauspiel der Darsteller erzeugen diesen speziellen Humor aufgrund dessen "The Woddafucka Thing" durchaus seinen Unterhaltungswert generieren kann. Positiv darauf wirkt sich zudem die spezielle Konstellation der Protagonisten aus.

 

Hier eine Kleinkriminelle die einen sicher geglaubten Job vermasselt hat und zwei Männer von denen einer mit Mieterhöhungen für seine Karateschule leidet. Alle eint ein Ziel: endlich ein sorgenfreies, schuldenfreies und finanziell abgesichteres Leben leben. Als ungewöhnliches Trio funktioneren die Charaktere über weite Strecken ganz gut, jedoch verliert Vallero aber auch immer wieder den eigentlichen Fokus seiner Erzählung und driftet dann in überlange wie zunehmend langweilige Dialoge ab. Und so verbraucht "The Woddafucka Thing" einen beträchtlichen Teil seiner ohnehin kurzen Laufzeit mit der Vorbereitung auf einen großen Coup, der dann mit wenigen Takes abgearbeitet wird. Jedoch beweist Vallero durchaus wie tagesaktuell seine Komödie ist, während der Zuschauer stets ganz nah an seinen Charakteren bleiben darf.

 

So ergibt sich ein überraschend intimes Kammerspiel inmitten von Berlin, dass immer wieder mit einer Hochhausszene an das Filmcover des indonesischen Independent-Actionfilms "The Raid" erinnert.

Aufgrund der schwarz-weißen Bildsprache (welche ich übrigens für die perfekte Lösung im Gesamtkontext halte) wird das genreinteressierte Publikum zu keinem Zeitpunkt von äußerlichen Nebensächlichkeiten abgelenkt und kann sich somit besser auf die Handlung fokussieren. Sicherlich hätten dieser ein paar prominent platzierte Reißer gut getan, zumal vieles zu trocken und gewollt oder überambitioniert wirkt.

 

Wie schon erwähnt gefällt die intime Ästhetik von "The Woddafucka Thing", was das Resultat einer tollen Kameraarbeit darstellt. Auch die Darsteller zeigen ansprechende Leistungen und offenbaren recht eindeutig dass man sich intensiv mit den Drehbuchvorlagen beschäftigt hat.

Weil die Story in Berlin angesiedelt ist lässt es sich Vallero nicht nehmen beim Soundtrack verschiedene Genres einfließen zu lassen, auch um den kulturellen Wurzeln seiner Figuren gerecht zu werden,

Zum "Boss" hätte ich tatsächlich gerne mehr Backround gesehen und auch Sweety`s Lover bekommt einen Hauch zu wenig Screentime.

 

Gesehen habe ich den Film im Rahmen eines Sichtungslinks

Offizieller Start ist am 25.01.2024

 

Fazit: Als durchweg unorthodoxe wie aus der Reihe fallende Komödie hat "The Woddafucka Thing" durchaus seine Reize, bleibt am Ende aber etwas zu harmlos für das vorhandene Potential.

 

Bewertung:

Genre: 6.5 von 10 Punkten

Gesamt: 6 von 10 Punkten

 

Terrifier 3 (Slasher)

 

Sienna (Lauren LaVera) und ihr Bruder Jonathan (Elliott Fullam) ringen verzweifelt darum, endlich wieder ein normales Leben führen zu können, nachdem sie das letzte Halloween-Massaker von Art the Clown (David Howard Thornton) überlebt haben. Da scheint die herannahende Weihnachtszeit ganz recht zu kommen. Die beiden entschließen sich dazu, dem Geist der Weihnacht komplett das Ruder zu überlassen. Das Plan scheint erstmal aufzugehen, die beiden können entspannen, haben eine gute Zeit – bis der Albtraum wieder zurück in ihr Leben kehrt und aus dem besinnlichen Fest ein grauenhaftes Spektakel des Terrors werden lässt.

 

 

 

 

In Hollywood gilt das Credo im Bezug auf Fortsetzungen "Größer, Schneller und Besser", woran die Filmemacher aus den unterschiedlichsten Gründen reihenweise "scheitern". Alle?, nein denn ein Horror-Regisseur namens Damien Leone beweist mit seiner "Terrifier" Reihe rund um Art den Clown das man so agieren kann. Mit 25000 Dollar in der Hand beim ersten Auftritt des Killers hat Leone für Teil 3 nun 2 Millionen Dollar Budget zur Verfügung, wodurch in allen Bereichen besser gearbeitet werden konnte.

Kaum eine Figur ist in der aktuellen Horror-Pop-Kultur derat im Kommen bzw. wird von Genrefans gefeiert wie Art der Clown, der sich nun in seinem dritten Slasher wieder richtig austoben darf. Spätestens jetzt ist der von Damien Leone kreierte Killer-Clown in der Riege der Kultkiller angekommen und das zweifelsfrei verdient.

 

5 Jahre nach dem Vorgänger spielend kehrt der Terrifier zurück um Sienna und Ihren Bruder erneut aufzusuchen (wie es dazu kommt ist schon irgendwie cool). Anders als in den beiden Vorgängern versucht sich Regisseur und Autor Leone diesmal darin seiner Hauptfigur Sienna nach den Ereignissen aus Teil 2 eine figurengerechte Story zu verpassen, weshalb die erste Filmhälfte überraschend ruhig und eher tempoarm verläuft. Kills gibt es nur wenn das Szenario zu Art und seiner entstellten Begleiterin wechselt, die mit Ihrer Rückkehr noch brutaler werden und dabei nicht mal Halt vor Kindern machen. Über Geschmack lässt sich definitiv streiten, "Terrifier 3" reizt tatsächlich die Grenzen des Zumutbaren bis zum Anschlag aus, aber es bleibt in meinen Augen dennoch eine Form von Kunst und sollte deshalb die Möglichkeit bekommen gezeigt zu werden.

 

Wie schon bei den beiden Vorgängern bricht die schier unendliche Kreativität von Damien Leone alle Dämme und sorgt dafür dass Art bei seinen Opfern Methoden zum Töten anwendet auf die kaum ein Mensch kommt. Anscheinend lief während der Findungsphase "Texas Chainsaw Massacre" in Leone's Heimkino, da sein Killerclown nun auch mit der Motorsäge für ordentlich menschlichen Matsch sorgt, Körper mit bitterbösem Genuss wie ein Fleischer fast schon fachgerecht zerlegt während sein Grinsen samt Körpersprache derat überdreht sind sodass sämtliche Situationen auf morbide Weise lustig aussehen.

 

Da die beiden Handlungsstränge parallel verlaufen wechselt das Szenario regelmäßig zwischen Art (wie er Leute killt) und Sienna (welche versucht mit der neuen Situation umzugehen) hin und her. Je näher beide Plots zusammenkommen desto blutiger, skurriler, härter und schneller wird "Terrifier 3". Von daher ist der zweite Part auch der mit Abstand bessere und wird Gore-Fans auf jeden Fall in Begeisterung versetzen. Diese sollten dabei nicht vergessen das Damien Leone mit einigen kleineren, auf den ersten Blick wie Quatsch wirkend, Momenten eine menschliche/männliche Seite von Art aufzumachen, welche wohl im Nachfolgerfilm eine größere Rollen spielen könnte.

Punktuell fallen manche Dialoge zu platt aus während die Effekte wieder handgemacht sowie verdammt geil aussehen. Alles in Allem bekommen wir mehr sowie größere Settings an denen die Handlung spielt, einen coolen Retrolook (warum auch auf Hochglanz umstellen wenn es so dreckiger aussehen kann) und Unmengen an Blut sowie Körperteile + Innereien oder alles auf einmal.

 

Und weil Art nun den Weihnachtsmann gibt, dessen Sack definitiv keine Geschenke beinhaltet, ergeben sich völlig neue Möglichkeiten die Grenzen des Zumutbaren neu zu definieren. Zum Ende hin werden noch einige Rückblenden eingefügt um die Story runder zu gestalten während Leone noch eine angenehme Portion an übernatürlichen Aspekten einbaut dank derer die Zuschauer ordentlich Raum für Spekualtionen bekommen. Ist Art womöglich nur eine Marionette eines Dämons? Oder warum bekommt Sienna nun besondere Fähigkeiten? Was hat es mit dem Schlund auf sich?

Während "Terrifier 3" vielfach wegen seiner grausamen sowie ekligen Kills in aller Munde ist sollte nicht vergessen werden welch fantastische Arbeit die beiden Hauptcharaktere leisten. Lauren LaVera als psychisch angeschlagene Sienna lässt Ihre Figur noch authentischer aussehen, insbesondere weil das Drehbuch Ihr am Anfang viel Zeit gibt diese Belastung auch "auszuleben" sowie inhaltliche Möglichkeiten schafft womit die Schauspielerin Ihre Talente zielführender einsetzen kann.

Über David Howard Thornton als Killerclown Art muss man kaum noch Worte verlieren, lässt er diesen doch so lieb wie böse (sowie stumm) agieren, dessen Stärke vorallem über die Mimik und Gestik kommen. Art ist nochmals ne Stufe verrückter, unberechenbarer, kaltblütiger, böser und vorallem kreativer darin wie er seine Opfer töten will.

 

Fazit: Art ist back, und mordet nun als Weihnachtsmann brutaler denn je; Insgesamt wirkt Teil 3 noch wertiger inszeniert, stärker gespielt und sieht dank höherem Budget auch um einiges besser aus als sein Vorgänger. Das epische Finale der Art-Saga wird zudem perfekt in die Wege geleitet.

 

Bewertung:

Genre: 7 von 10 Punkten

Gesamt: 8 von 10 Punkten

 

The Trail (Sci-Fi/Drama)

 

Anna (Sophia Grabner) ist eine junge Frau die ein schlimmes Erlebnis hatte. Ein Jahr später begibt Sie sich auf eine Reise in die österreichischen Berge und entdeckt dort ein abgestürztes Raumschiff neben dem ein Alien gerade am Sterben ist. Kurz darauf erscheint Anna's Ex-Freund als ein von dunklen Mächten gesteuerte Gestalt und scheint unschuldige Camper (u.a. Paul Hassler) in eine Hölle zu verschleppen um diese dort zu töten.

Ist dieser Pfad gepflastert vom Bösen und warum kann nur Anna das Raumschiff sehen?

 

 

 

 

 

Grundsätzlich unterscheidet sich das Filme machen nicht wirklich von anderen Berufen, wenn es darum geht stetig besser zu werden. Und bei vielen Regisseuren trifft dies auch zweifelsfrei zu wenn man die Entwicklung derer Werke genauer betrachtet. In Deutschland trifft das bsp. auf David Brückner zu, der eine enorme Taktung an den Tag legt was das Fertigstellen von Genrefilmen anbelangt. Bei unseren österreichischen Nachbarn gilt Stefan Müller als der Mann hinter der Kamera, dessen Filme mit jedem neuen sowohl handwerklich als auch optisch und inhaltlich an Qualität zulegen. Zuletzt mit "Marlene" im Action-Thriller-Romanze Bereich unterwegs wurde es mit "The Trail" (dt. "Der Pfad") nun ein Sci-Fi Drama, welches mehrere Ebenen miteinander verbindet um dabei eine starke Message parat zu haben.

 

Zu Beginn sehen wir Hauptfigur Anna im Krankenhaus an einer Beatmungsmaschine hängen um kurz darauf ein Jahr in die Zukunft zu springen. Dort macht sich die junge Frau in die Berge auf um einen Pfad zu absolvieren.Auch wenn Stefan Müller, der am Drehbuch mitgeschrieben hat, dem Zuschauer nur diese wenigen Infos an die Hand gibt hat man dennoch das Gefühl das "The Trail" keine 08/15 Story erzählen will, sondern mit der nötigen Tiefe agieren wird. Und weil das Erzähltempo von Anfang an sehr gemütlich ausfällt gibt das der Handlung genug Zeit sich langsam aufzubauen.

 

Als ständiger Begleiter von Anna spührt man deren Motivation, Mut und Entschlossenheit ohne dabei die eigentlichen Hintergründe zu kennen. Diese offenbaren sich erst im Schlussdrittel, wodurch das Sci-Fi Drama seinen Spannungsbogen überraschend lange aufrecht erhalten kann. Immer wieder wird der Himmel durch die Kronendecke der Bäume gefilmt, in der Regel mit wechselnden Tageszeiten weshalb es auch Bilder des Firmaments zu bestaunen gibt. Allgemein lebt "The Trail" von seinen wunderbaren Bildern (einige Szenen sind im Panorama-Stil gedreht) und seiner klaren, fokussierten und klugen Kameraarbeit, die nie hektisch wird selbst wenn wir die Figuren rennen sehen.

 

Fast gänzlich ohne Dialoge auskommend ist das Drama vorallem ein ruhiges Werk, dessen Sounddesign aber absolut stimmig zur Atmosphäre gestaltet wurde. Ein ungemein spannendes Stilmittel im Bezug auf Anna's Trauma, deren Ex-Freund Sie wohl mundtod machen wollte. Für die Musik allgemein sind Ryan Taubert und Michael Vignola verantwortlich denen es stets gelingt jeweils die passenden Töne zu finden. Kenner von Müller's Filmen wissen welchen Fokus der Regisseur auf den Sound legt und wie akribisch er teilweise daran tüfftelt diesen so perfekt wie möglich zu gestalten. Von daher braucht es irgendwie auch keine umfänglichen Gespräche zwischen den Figuren, da der Score zusammen mit den visuellen Komponenten aussagekräftig genug sind um dem Plot problemlos folgen zu können.

 

Weil wir gerade bei der Optik bzw. dem Aussehen von "The Trail" angelangt sind, muss an dieser Stelle unbedingt ein riesiges Lob an Steffen Hacker und Robert Niessner ausgesprochen werden, sehen doch alle Visual Effects unfassbar geil aus. Besonders das Raumschiff wirkt authentisch in Form, Farbe und Bewegung, sodass nur ein geschultes Auge die aufwendige Arbeit am PC erkennt. Aber auch alle anderen Effekte können so manch teuerer Hollywood-Produktion das Wasser reichen, was ein eindeutiges Zeichen dafür ist das man auch mit verhältnismäßig wenig Budget ordentlich was machen kann um dem Gesamtpaket einen wertigen Look zu geben.

Ebenfalls positiv zu erwähnen ist das tolle Make-Up FX von Sabrina Lubi zusammen mit Paul Hassler, die hier einen für Independent-Produktionen exzellenten Job machen.

 

Trotz einer nicht von der Hand zu weisenden Schlichtheit fesselt "The Trail" sein Publikum an Anna, die von Sophia Grabner mit viel Hingabe verkörpert wird. Die Österreicherin trägt den Film fast alleine und offenbart einen umfangreichen Facettenreichtum das das Spiel mit den verschiedenen Emotionen betrifft. Man glaub Ihr bsp. jeden Angstmoment, sprechen doch die aufgerissenen Augen sowie die Körperhaltung an sich klar dafür das Grabner vor der Kamera ein Profi ist. Die Reise Ihrer Figur ist gewissermaßen eine Form der Traumabewältigung aufgrund häuslicher Gewalt. Auf dem Pfad müssen alle Gefühle nochmal durchlebt werden um mit der Vergangenheit endgültig abschließen zu können. Mit dem Alien bekommt die Handlung eine interessante Ebene hinzu, aus der Müller fast das Optimum herausholen kann. Gerne hätte ich hierzu noch die ein oder andere Szene mehr gesehen, was aber wohl eine Budgetfrage war. Jedoch gefallen die dezent eingestreuten Horror-Elemente wirklich sehr, sind diese handwerklich stark umgesetzt und somit für den Film eine effektive Bereicherung.

 

Fazit: "The Trail" ist ein ungemein atmosphärischer, handwerklich toll gemachter und fesselnder Sci-Fi Film der auf mehreren Ebenen agiert und dabei eine starke Message beinhaltet.

 

Bewertung:

Genre: 8 von 10 Punkten

Gesamt: 8 von 10 Punkten

 

Longlegs (Horror/Thriller)

 

Die junge FBI-Agentin Lee Harker (Maika Monroe) wird mit einem ungelösten Fall eines Serienmörders (Nicolas Cage) betraut, der seit über 30 Jahren seine Taten begeht – und das auf äußerst mysteriöse Weise. Das Besondere ist nämlich: Es gibt nur ein einziges Anzeichen, dass bei den Morden, bei denen immer Familienväter ihre Familie und sich selbst gemetzelt haben, noch eine weitere Person involviert war: Es wurde jedes Mal ein Brief mit okkulten Symbolen und der Unterschrift „Longlegs“ hinterlassen. Harker gelingt es, die Nachrichten des Killers zu entschlüsseln – aber auch, weil dieser sie kontaktiert und ihr den entscheidenden Hinweis liefert. Der nun endlich ins Rollen kommende Fall nimmt bald eine unerwartete Wendung und die Nachwuchs-Agentin entdeckt eine persönliche Verbindung zu dem Mörder. Doch warum hat dieser ein besonderes Interesse an ihr? Zudem wird ihr klar, dass Longlegs bald wieder zuschlagen wird. Nur sie kann ihn aufhalten...

 

Schon mit seinem Fantasy-Horrordrama "Gretel&Hansel" hat Regisseur Oz Perkins bewiesen das er es versteht atmosphärisch dicht seinen Film zu erzählen, aber was nun mit "Longlegs" abliefert gehört zweifelsohne zu den stärksten Werken aus dem Horrorgenre der letzten Jahre. Allein schon wie der Horrorfilm mit seinem kurzen Intro sein Publikum "begrüßt" lässt erahnen wohin die Reise in den folgenden gut 100 Minuten gehen wird. Die gezeigte Szenerie im überraschend coolen 80er Jahre Look samt 4:3 Bildformat wird über die gesamte Laufzeit immer wieder als die zentrale Rückblende gelten, welche für den Ausgang der Handlung als entscheidend gilt. Recht viel mehr will ich an dieser Stelle auch gar nicht verraten, jedoch sollte sich jeder potentielle Zuschauer darauf einstellen einen Film zu sehen, der so ganz anders ausfällt als man glauben mag.

 

Die Verbindung aus Horror, Psychothriller, morbiden Humor und okkulten Teufelsanbetungen mag augenscheinlich als leichte Kombi auf der Hand liegen, bedarf aber neben handwerklichen Könnens auch die perfekte Wahl des Casts. Und hier überzeugen Nicolas Cage als völlig wahnsinniger, langhaariger Irrer mit seinem punktgenauen Overacting (das Lachen von Joaquin Phoenix in "Joker" ist Kindergarten dagegen) sowie Maika Monroe in Ihrer Rolle als FBI-Agentin mit besonderen Sinneswahrnehmungen. Gerade weil Monroe in Ihrem Spiel auf eine eigenartige Weise hölzern oder geistig abwesend sowie relativ wortkarg rüber kommt verleiht die Schauspielerin somit Lee eine tragische und zugleich bemitleidenswerte Aura während die Ermitterlin trotzdem etwas unheimliches umgibt.

 

Dieses Ungewisse bezüglich der Beziehung zum Serienmörder forciert das Drehbuch in seinen drei Teilen der Geschichte, in denen augenscheinliche Zusammenhänge sich als Irrweg entpuppen während der Plot unerwartete Wendungen parat hält. Neben der omnipräsenten Atmosphäre lässt die spannende Inszenierung den Zuschauer wie von Teufelshand an der Leinwand kleben. Es ist wohl logisch das in jeder Szene die Filmmusik absolut stimmig eingesetzt wird, natürlich sehen wir auch etliche Momente ohne jegliche musikalische Untermalung. Obwohl das Szenenbild eher dem ländlichen Amerika zuzuordnen ist hat man irgendwie immer das Gefühl einer gewissen Nähe, so als könnte sich die Geschichte auch in einer größeren Stadt abspielen.

 

Angesiedelt Mitte der 90er Jahre (als Bill Clinton US-Präsident ist) gelingt es Perkins schon mit seinem Intro eine derat drückende und beängstigend unheimliche Atmosphäre aufzubauen, sodass die ohnehin im kühlen sowie gedrungenen Farben gefilmten Bilder tatsächlich mit dem Publikum etwas machen und das Gesehene auch lange Zeit im Kopf halten zu können. Einerseits Faszination für die Handlung, welche sich mit zunehmender Dauer auf mehrere Ebenen begibt, andererseits aber auch das Spiel mit der Angst vor dem Okkulten. Besonders im Schlussakt nimmt der Filmemacher nochmals einen interessanten Part in seine Story auf, dank dessem "Longlegs" übernatürliche Züge bekommt, ohne jedoch seine bodenständige Art zu vergessen. Es bleibt ein Psycho-Thriller über menschliche Abgründe und kranke Störungen des Geistes, weshalb der Film auf so unterschiedliche Art und Weise interpretiert werden kann. Es fühlt sich halt alles nur so kühl an, mit dem Drang nach Erklärungen zu suchen.

 

Genauso kalt und fast schon emotionslos (jedoch auf eine schockierende Art) setzt der Filmemacher seine Gewaltszenen um, welche "Longlegs" schlussendlich zu einem Werk machen, aus dem man definitv mit einem extrem verstörenden Gefühl hinausgehen wird. Und ja, es fließt überraschend viel Blut, Köpfe werden zerschossen und ein gewisser Grad von Ekel schlängelt sich durch die Handlung, aber eben nicht ausufernd inszeniert wie es Splatterfilme machen.

Eines ist zudem sicher: So haben wir Nicolas Cage noch nie gesehen, der als Longlegs die wohl krasseste Rolle seiner Karriere verkörpert hat.

 

Fazit: "Longlegs" ist ein düsterer, atmosphärischer Horror-Thriller der ganz anderen Art und zeigt einen Nicolas Cage so wie wir Ihn noch nie gesehen haben.

 

Bewertung:

Genre: 10 von 10 Punkten

Gesamt: 10 von 10 Punkten

 

Shahid (Drama/Komödie)

 

Narges Shahid Kalhor (Baharak Abdolifard) ist eine Regisseurin, die sich von dem Geist ihres Urgroßvaters (Nima Nazarinia) der mit „Shahid" das Wort für Märtyrer als Namen trug, befreien will, der eine zu große Last in ihrem neuen Leben in Deutschland geworden ist. Von bayerischer Bürokratie und Therapie bis zum Tanz mit Irans vergangenen Generationen und deren langen Schatten wirbelt sie durch eine berauschende Autofiktion.

 

 

 

 

 

Einen politischen Film mit einer sehr persönlichen Autobiografie zu kombinieren hört sich auf den ersten Blick sowohl ziemlich unkonventionell als auch recht naheliegend an, je nachdem aus welchem Blickwinkel man die Situation sieht. Insbesondere wenn noch kulturelle Aspekte eine Rolle spielen können sich Filmemacher/Filmemacherinnen sehr schnell auf sehr dünnes Eis begeben, speziell wenn Sie in Ihren Werken den Nahen Osten mit einbeziehen. Regisseurin Narges Kalhor traut sich all diese Punkte in einen Topf zu werfen um sowohl Ihre eigene Geschichte zu erzählen aber auch alle möglichen Ideologien in Frage zu stellen.

 

Die durchaus skurrile Komödie "Shahid" offenbart dabei zum einen den Irrsinn deutscher Bürokratie (in Form von einer Vielzahl verschiedener Dokumente welche man beim Amt vorlegen muss um bsp. seinen Namen ändern zu können) aber im gleichem Atemzug auch wie sehr die Historie mit ihren Helden Einfluss auf das Leben moderner Frauen hat. Tatsächlich lassen sich die einzelnen Themenbereiche gar nicht so genau aufdrösseln, da sie entweder fließend ineinander übergehen oder manchmal auch nur angerissen werden. Immer wieder wird in einer Art Theatershow auf fast schon spielerische Weise erklärt was im Jahr 1906/1907 im Iran passiert sein soll, schließlich liegen diese Ereignisse wie ein immenser Schatten über Narges.

 

Zumeist nimmt der Zuschauer aufgrund der überraschend nahbaren Kamera die Rolle des Regie-Assistenten ein, der in jeder Szene neben dem Kameramann zu stehen scheint. Dieser spannende Blickwinkel ermöglicht ganz neue Sichtweisen auf so alltägliche Abläufe wie etwa eine Busfahrt inmitten einer Demo oder dem Besuch eines Therapeuten. Gerade weil die Hauptfigur (gespielt vonBaharak Abdolifard)  immer wieder Anweisungen bekommt während die Kamera läuft scheint es so als wäre "Shahid" ein Behind the Scenes Film den es gerne mal im Bonusteil einer Bluray zum Hauptfilm gibt. Ein wirklich interessanter Ansatzpunkt für eine Komödie mit Dramaelementen vor diesem Hintergrund, manchmal aber dann doch zu verspielt oder zu trocken.

 

Vielfach sprechen die Darsteller in der iranischen Landessprache (jeweils mit deutschen Untertiteln), begleitet von typischen Gesängen und entsprechender Musik, was "Shahid" äußerst authentisch wirken lässt. Der Filmemacherin war es zudem wichtig Ihre persönliche Geschichte autofiktional zu erzählen womit eine nicht unerhebliche Menge Humor eingebaut werden kann, wie etwa die tanzenden Freunde des imaginären Ur-Großvaters. Sicherlich ziehlt das Werk auf das klassische Arthaus-Publikum ab, jedoch könnten auch anderweitig Interessierte hier einen Film sehen, der neben tollen Effekten mit seiner handwerklich sauberen sowie orginellen Inszenierung überzeugen kann.

 

Fazit: "Shahid" von der iranischen Filmemacherin Narges Kalhor ist ein äußerst persönliches Werk über die Vergangenheit und Gegenwart, verpackt als ernstes aber auch komisches Drama mit einem ordentlichen Hauch politischer Note.

 

Bewertung:

Genre: 7 von 10 Punkten

Gesamt: 6.5 von 10 Punkten

 

Gesehen im Rahmen eines Sichtungslinks

 

Winnie the Pooh: Blood and Honey 2 (Slasher/Horror)

 

Tief im 100-Morgen-Wald wächst eine zerstörerische Wut, als Winnie-the-Pooh (Ryan Oliva), Ferkel (Eddy MacKenzie), Eule (Marcus Massey) und Tigger (Lewis Santer) ihr Zuhause und ihr Leben in Gefahr sehen, nachdem Christopher Robin (Scott Chambers) ihre Existenz enthüllt hat. Die Gruppe will nicht länger im Schatten leben und beschließt, den Kampf in die Stadt Ashdown, die Heimat von Christopher Robin, zu tragen und eine blutige Spur von Tod und Chaos zu hinterlassen. Winnie und seine wilden Freunde werden allen zeigen, dass sie tödlicher, stärker und schlauer sind, als man sich je vorstellen könnte, und sich ein für alle Mal an Christopher Robin rächen.

 

 

2022 wurde die 100 T Euro billige Produktion "Winnie the Pooh: Blood and Honey" zu einem kleinen Kinohit und hat weltweit etwa 5 Mio Dollar eingespielt, trotz vielfach schlechter Kritiken und Goldenen Himbeeren im Anschluss. Davon hat sich Regisseur Rhys Frake-Waterfield aber keineswegs beirren lassen weshalb er fleißig an seinem Twisted Childhood Universe weiterarbeitet. Mit deutlich mehr Budget (und sicherlich auch professionellerem Equipment) kommt nun die Fortsetzung, bei der Pooh um einiges Böser aussieht und sich in einen regelrechten Blutrausch mordet, inkl. kultiger Kettensägenaktion am Ende.

 

Es fällt allgemein auf wie sehr sich der Filmemacher mit seinem neuen Slasher an bekannten Horror-Vertretern orientiert und das ein oder andere kultige Stilmittel in seinen Trashmovie einbaut.

Am Muster selber ändert sich eigentlich wenig, schließlich dürsten Pooh und Co. weiterhin nach Rache weshalb Christopher Robin sterben soll. Die Motive sind halt nun andere  und die Tier-Menschen nehmen nun auch das direkte Umfeld von Robin ins Visier. Diese Mehrarbeit ins Storytelling tut dem Film wirklich gut und wird auf längere Sicht (Rhys Frake-Waterfield hat ja große Pläne) dem Franchise helfen ausreichend Stoff verarbeiten zu können.

 

Erneut beginnt der Slasher mit einer animierten Einleitung in der uns ein Erzähler auf den aktuellen Stand bringt bevor Pooh und Ferkel für die ersten Leichen sorgen. Auffallend sind die nun deutlich besseren Dialoge aller Figuren sowie ein insgesamt wertigerer Look und für Trash-Verhältnisse ordentliche Gore-Effekte. Dazu zählen auch die unzähligen Kills an ahnungslosen sowie maximal hilflosen Jugendlichen, die gekonnt falsche Entscheidungen treffen und das obligatorische Kanonenfutter darstellen. Charaktertiefe ist so gut wie bei allen Fehlanzeige.

Inhaltlich bekommt man dennoch keine High-End Story (welche sich zum Ende hin ein wenig in sich selbst verliert) dafür jedoch eine durchaus interessante Anspielung wer hinter Pooh und seinen Freunden steckt bzw. welche Dinge in der Vergangenheit vorgefallen sind.

 

Eine wirklich nette Entwicklung die ich den Machern so nicht zugetraut habe. Neben den visuellen und handwerklichen Steigerungen kann auch der Cast als sich im Vergleich zum 2022er Film schauspielerisch etwas zulegen während diesmal keine nackten Menschen durchs Bild laufen müssen um den Unterhaltungswert nach oben zu schrauben.

Qualitativ zum Vorgänger eine enorme Steigerung weshalb die Horrorversion von Pooh endlich im soliden Genrebereich angekommen ist. Man verspürt sogar eine gewisse Lust aus diesem Universum noch mehr zu sehen. Und es wird in den nächsten Jahren noch so einiges zu sehen geben.

 

Fazit: Rhys Frake-Waterfield baut sein Twisted Childhood Universe mit "Winnie the Pooh: Blood and Honey 2" weiter aus und schafft es qualitativ enorme Fortschritte auf allen Ebenen zu erreichen. Nach diesem Film hat man auf jeden Fall Lust auf mehr

 

Bewertung:

Genre: 6 von 10 Punkten

Gesamt: 6 von 10 Punkten

 

Hundswut (Thriller/Drama)

 

In einem kleinen Dorf in Bayern im Jahre 1932 geschehen grausame Morde an vier Jugendlichen. Um die Dorfbewohner zu beruhigen, lenkt der Gemeinderat (Christian Tramitz, Sepp Schauer, Heio von Stetten, Max Schmidt, Christian Swoboda, Joachim Zons) die Aufmerksamkeit auf einen tollwütigen Wolf als Täter. Als jedoch Gerüchte kursieren, dass der Mörder möglicherweise ein Mensch oder sogar ein Werwolf sein könnte, fällt der Verdacht auf Joseph Köhler (Markus Brandl), einen als Einsiedler verschrienen Mann, der mit seiner Tochter Mitzi (Sophie Röhrmoser) allein am Waldrand lebt. Trotz Köhlers Weigerung, die Taten zuzugeben, nimmt die Stimmung im Dorf eine bedrohliche Wendung, und Gewalt wird zur Realität. Die Frauen des Dorfes (u.a. Christine Neubauer, Eva Mähl, Christine Zierl), setzen sich verzweifelt gegen den wachsenden Wahn zur Wehr, der die eigentlich vernünftigen Bewohner erfasst hat.

 

Im deutschen Genre-Kino finden sich regelmäßig absolut sehenswerte Werke, die entweder mit starken Darstellern arbeiten oder aber auch kluge sowie gesellschaftskritische Geschichten erzählen. Dazu gehört nun der bayerische Krimi-Thriller "Hundswut" von Daniel Alvarenga, dessen Handlung 1932 und damit kurz vor der Machtergreifung der Nazis spielt, was im Film erfreulicherweise zwar immer wieder Thema ist aber nie eine zu große Rolle einnimmt. Somit bekommt der Plot eine mega spannende Backround-Story, gerade weil der Gemeinderat unbedingt verhindern will die Vorfälle nach München zu melden, wodurch das Ganze ja derat ausarten wird. Übrigens auch weil der örtliche Pfarrer hier ein gehöriges Wort mitreden will und den berühmten Hexen-Hammer ausgräbt, der Folter expliziet als Mittel der Wahl herausstellt um an Geständnisse zu gelangen. Damit bekommt "Hundswut" auch in dieser Hinsicht einen extra großen Brocken an visuell beeindruckend inszenierter Kritik an der Kirche

 

Vielmehr legt das auf lokale Kulissen setztende Werk den Fokus darauf wie schnell Fanatiker oder politisch agierende Personen die Stimmung innerhalb einer Gemeinschaft bewusst steuern um an unmoralischen, gar widerwärtigen sowie unmenschlichen Taten selbst zu Bestien zu werden. Wohl deshalb nennen wir Menschen wie den Köhler im Film Bauernopfer, einfach weil das Volk einen Sündenbock braucht. Interessanterweise tut die Gliederung in verschiedene Kapitel dem Thriller erstaunlich gut und auch die über 2-stündige Laufzeit macht sich nicht wirklich in Form von Langeweile bemerktbar. Obwohl hier kein riesiges Budget zur Verfügung stand, merkt man davon überraschend wenig, zumal alle im Cast mit enormer Leidenschaft am Werk sind. Darüberhinaus gefällt mir persönlich vorallem eines, die durchweg in bayerischen Dialekt gesprochenen Dialoge der Charaktere.

 

Daniel Alvarenga, der auch das Drehbuch verfasst hat, nimmt sich reichlich Zeit für seine vielen Charaktere und vorallem dafür wie die Geschichte zusehens aus dem Ruder läuft um am Ende einen ebenso brutalen wie unerwartet wuchtigen Schlusspunkt zu setzen, der dem Publikum noch lange schwer im Magen liegen wird. Allgemein beweist "Hundswut" eine gesunde Brutalität, hat keinerlei Probleme damit Blut oder das Töten von Menschen zu zeigen und begeistert mit durchweg handgemachten Effekten. Dass es selbst nach dem Abspann offen bleibt wer nun die ganzen Leute getötet hat lässt den Zuschauer mit der Aufgabe zurück sich Gedanken darüber zu machen bzw. eigene Theorien aufzustellen.

 

Alles in Allem überzeugen die vielen unterschiedlichen Aspekte auf die "Hundswut" trotz seiner ohnehin schon tollen Story immer wieder eingeht. Man kann sich tatsächlich in das Szenario hinein versetzen und versteht die Abläufe bzw. Vorgänge. Aufgrund des Umfangs ist es zweifelsfrei maximal mutig daraus keinen Zweiteiler zu machen, was wohl der einfachere Weg gewesen wäre. Aus Spoilergründen wird es keine weiteren Details dazu geben, worauf der bayerische Thriller noch alles eingehen wird. Nur sowiel sei noch gesagt: Als Zuschauer gibt es regelmäßig Neues zu entdecken.

 

Fazit: Was für ein bärenstarker und zum Ende hin auch mega konsequenter Genrefilm aus Bayern dessen Finale absolut tragisch ausfällt und beweist wie sehr sich Mut zum Risko beim Filmemachen auszahlen kann. Beklemmend düsteres wie intensives Independent-Kino. Der Geheimtipp für Film-Fans 2024

 

Bewertung:

Genre: 8.5 von 10 Punkten

Gesamt: 8 von 10 Punkten

 

 

Red Rooms (Psycho-Thriller)

 

Zwei junge Frauen wachen jeden Morgen vor den Toren des Gerichtsgebäudes in Montreal auf, um an dem in den Medien hochgejubelten Prozess gegen einen Serienmörder teilnehmen zu können, von dem sie besessen sind und der die Tötung seiner Opfer gefilmt hat. Diese krankhafte Besessenheit führt dazu, dass Kelly-Ann (Juliette Gariepy) mit allen Mitteln versuchen, das letzte Puzzleteil in die Hände zu bekommen, mit dem man den sogenannten Dämon von Rosemont endgültig überführen könnte: das fehlende Video von einem seiner Morde.

Dafür opfert das junge Model Ihre gesamte Karriere und begibt sich in die Untiefen des Dark Webs...

 

 

 

 

 

Das Dark Web mit all seinen schrecklichen sowie illegalen Inhalten sind immer wieder Thema für Kinofilme, bietet es sich hierbei besonders gut an auf gesellschaftlich im Verborgenen ablaufende Dinge aufmerksam zu machen. Packt man dann noch die Faszination für perverse und psychisch absolut kranke Täter dazu, es kann etwas Böses entstehen mit dem der Betrachter lange zu kämpfen hat. Und so wird "Red Rooms" von Pascal Plante wohl jedem noch so großen Strahlemann das Lachen aus dem Gesicht treiben, auf eine derbe authentische sowie nahbare Weise.

 

Zum einen ein spannendes Gerichtsdrama, welches gerade zu Beginn recht eindrucksvoll aufzeigt wie Prozesse beginnen und in ihrem Ausgang nur allzu oft davon abhängen wem es (Anklage oder Verteidigung) am ehesten gelingt die Jury emotional auf seine Seite zu ziehen. Dabei sollten doch ausschließlich Beweise und/oder eindeutige Fakten ausschlaggebend sein ob jemand schuldig ist oder nicht. Zuletzt hat der Fall Till Lindemann gezeigt wie schnell aus einem Anfangsverdacht eine durch Gefühle hervorgerufene Verurteilung werden kann.

 

Doch im Fokus steht vielmehr Kelly-Ann, eine junge attraktive Frau, die sich Ihren Lebensunterhalt durch Modeln und Pokerspiele im Internet verdient. Von einem schrecklichen Vergehen magisch angezogen wohnt Sie dem Prozess um einen möglichen Kindermörder bei, der seine Opfer (junge Mädchen) viele Minuten brutal gefoltert sowie dabei gefilmt hat, um das ekelhafte Videomaterial im Darknet zu verkaufen. Es fällt auf wie stark der Fokus von Kelly-Ann auf Fakten und stichhaltigen Beweisen liegt, weshalb das junge Model kühl, berechnend und gefühlslos wirkt. Juliette Gariepy spielt diese Rolle mit einer Selbstverständlichkeit und Überzeugung, dass es einem Angst machen kann. Dennoch bleibt Kelly-Ann über die gesamte Laufzeit ein Mysterium mit vielen offenen Fragen.

 

Während der reine Prozess mit zunehmender Laufzeit immer mehr zum Nebenschauplatz umgewandelt wird rücken andere Aspekte ins Zentrum von "Red Rooms". Unter anderem gelingt es Regisseur Pascal Plante das Darknet optisch greifbar zu machen, inmitten einer sterilen und seltsam leblos eingerichteten Wohnung von Kelly-Ann. Dabei bleibt die Bildsprache stets der Atmosphäre angepasst unterkühlt und es bleiben äußerst unbehagliche Angstgefühle welche der Stimmung den allerletzten Todesstoß zufügt. Quasi minütlich verfinstert sich das Gesamtbild bis man mit Einsatz des Abspanns völlig baff und fassungslos im Kinosessel sitzt und nicht weiß wie man reagieren darf/soll.


Das kanadische Werk ist durchweg düster, beklemmend und in seiner Kameraarbeit ebenso trocken, eiskalt und emotionslos wie Hauptfigur Kelly-Anne. Es ist Absicht das man dem attraktiven Model und der ebenso technisch versierten jungen Frau keinerlei Gefühle ansieht, handelt sie doch pragmatisch und rein auf Fakten bzw. Zahlen basierend während mit Clementine ausschließlich eine aus der Emotion heraus agierende Frau das passende Gegenstück bietet. Während Ihrer Screentime erfährt der Zuschauer zudem dass die junge Frau über 100 Kilometer angereist ist um den potentiellen Täter zu unterstützen, eigentlich wasserfeste Beweise als Fake hinzustellen und die öffentliche Meinung zu kritisieren.


Ein Film der sprachlos macht, das Publikum während der Vorstellung zum Schweigen bringt und maximal zum Nachdenken anregen wird. "Red Rooms" schockiert den Zuschauer bis ins Mark und entlässt dieses mit einem derat mulmigen Gefühl welches man sich nicht freiwillig antun möchte. Einige besonders böse Szenen werden aus Spoilergründen nicht erwähnt, werden den Zuschauer aber definitiv heftig in den Magen schlagen.

 

Gesehen im Rahmen der Fantasy Filmfest White Nights 2024 in OmeU Fassung

 

Fazit: Diesen maximal heftigen Psycho-Ritt übersteht niemand ohne seelische Belastung, aber dennoch ist es wichtig das es solche Filme im Kino gibt.

 

Bewertung:

Genre: 10 von 10 Punkten

Gesamt: 10 von 10 Punkten

 

Poor Things (Komödie/Drama/Fantasy)

 

Eine junge Frau namens Bella Baxter (Emma Stone) wird von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) zurück ins Leben gebracht. Unter Führung des brillanten Wissenschaftlers begibt sich Bella auf eine Reise zu sich selbst, immer auf der Suche nach der Lebenserfahrung, die ihr bisher fehlt. Sie trifft dabei unter anderem auf Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einen Anwalt, der ihr die Welt jenseits der Wissenschaft zeigt und mit ihr ein wildes Abenteuer über mehrere Kontinente hinweg erlebt. Aber auch Baxters Student Max McCandless (Ramy Youssef) Leben ändern sich plötzlich, als er auf Bella trifft und von ihr regelrecht mit- und aus seinem behüteten Leben herausgerissen wird. Bella entdeckt Stück für Stück ihre Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und Befreiung und kann sich so auch ihrer eigenen Zwänge entledigen, Vorurteile hinter sich lassen und sich immer und immer mehr ausleben.

 

Jeder hat so seine eigenen Punkte weshalb er oder sie ins Kino geht. Die einen aufgrund geballter Action auf der großen Leinwand, andere wiederum wegen des exzellenten Sounds und viele weil sie Fans von bekannten Franchises (etwa Marvel) sind. Ein gewisser Anteil sind aber Menschen welche wegen der Kunst oder wunderbaren Geschichten den Gang in die Lichtspielhäuser antreten, weshalb Werke wie "Poor Things" immer wieder zu Überraschungshits werden. Der neue Film von Yórgos Lánthimos, der in den USA etwa ein halbes Jahr nach "Barbie" in die Kinos kam, behandelt wie schon die quietschbunte Satire von Greta Gerwig nämlich ein starkes Frauenthema, nur eben in einem anderen Kontext.

Besonders im Bezug auf eine feministische Abwandlung von Frankensteins Braut funktioniert der von allen Seiten gelobte Film außerordentlich gut.

 

Das erwartete Meisterwerk mit einer fantastischen Emma Stone in der Rolle Ihres Lebens überzeugt auf allen Ebenen ohne Abzüge, sieht absolut geil aus und hat als Kirsche auf der Sahnetorte noch ungemein coole sowie intelligent gestrickte Dialoge zu bieten. Der Genremix "Poor Things" spielt in einer wunderschönen Welt aus Emanzipation, freien Willens und Selbstbestimmung (auch sexueller Natur).

Man kann durchaus behaupten das "Poor Things" quasi da weitermacht wo seinerzeit "Barbie" mit dem Besuch von Barbie bei Frauenarzt aufgehört hat. Und so begibt sich Bella auf eine kleine Europareise um sich von Ihren Fesseln zu lösen und völlig unbekannte Gefühle sowie die dunklen Seiten dieser Welt (wie Armut) zu entdecken.

 

Von daher gliedert sich die wilde Mischung aus Romanze, Drama, Komödie, Fantasy und Sci-Fi in verschiedene Abschnitte, welche jeweils an anderen räumlich voneinander getrennten Schauplätzen spielen. Dabei verliert "Poor Things" nie seinen roten Faden oder den Fokus auf seine Hauptfigur Bella, deren geistige Entwicklung über die einzelnen Stationen erstaunlich nahbar vonstatten geht. Stets begleitet ein skurriler wie auch stimmungsvoller Score das Geschehen, ohne sich dabei zu sehr in den Fokus zu drängen.

 

Vor den Kulissen einer sehenswerten Steampunk Welt kombiniert der Film schwarz-weiß Bilder mit farbenfrohen Aufnahmen. Immer wieder beobachtet die Kamera das Geschehen aus einer Art Schlüsselloch während der Raum regelmäßig durch optische Finessen einen gekrümmten Eindruck macht. Dank dieser Linsenoptk bekommt der Zuschauer eine äußerst authentische Möglichkeit sich in Bella hineinzuversetzen und die Handlung aus Ihrer Sicht zu verstehen. "Poor Things" kennt keine kreativen Grenzen und ist gesamtheitlich betrachtet ein Ausdruck von dem welch unendliche Weiten die Magie des Kinos ausmachen.

 

Auch weil die Darsteller kein Problem damit haben in zahlreichen Nacktszenen vor der Kamera zu stehen lassen sich die Bilder als liebevoll ästhetisch betiteln. Neben einer Vielzahl philosophischer Fragen kommt der kluge Humor im Film nie zu kurz, außerdem regt die Handlung drüber hinaus ebenfalls zum nachdenken an. Speziell wenn es um soziale oder gesellschaftliche Themen geht, die keiner gerne anspricht oder in gewissen Kreisen als verpönnt gelten. Keine Frage, Emma Stone hat es verdient im März den Oscar für diese Darbietung überreicht zu bekommen. Nicht unerwäht müssen an dieser Stelle auch Ihre Kollegen wie insbesondere Mark Ruffalo oder Willem Dafoe, die ebenfalls herausragende Leistungen abliefern und "Poor Things" zu einem der Filme machen, die Ihr Publikum auf so vielen Ebenen faszinieren.

 

Fazit: "Poor Things" ist der Beweis dafür warum wir ins Kino gehen sollten; ein Kunstwerk filmischer Arbeit vom allerfeinsten mit einer überragenden Emma Stone in der Hauptrolle.

 

Bewertung:

Genre: 10 von 10 Punkten

Gesamt: 10 von 10 Punkten

 

Monatliches Ranking 2024

Dezember 2024

 

Highlights:

 

-A Different Man (Thriller/Drama/Komödie)

-The Outrun (Drama)

 

Mittelfeld:

 

-Rich Flu (Drama/Thriller)

-Heretic (Horror)

-Es liegt an dir, Cheri (Drama/Komödie)

-Die leisen und die großen Töne (Drama/Komödie)

-Sonic the Hedgehog 3 (Animation/Abenteuer)

-Die rote Jungfrau (Biopic/Drama)>>> ab 05.12.2024 bei Prime Video

-Carry-On (Action/Thriller)>>> ab 13.12.2024 auf Netflix

-The Six Triple Eight (Drama/History)>>> ab 20.12.2024 bei Netflix

-Maria (Drama/History)>>> ab 06.12.2024 auf Netflix

-Ein Zug voller Hoffnung (Drama/History)>>> ab 04.12.2024 auf Netflix

-ChiefsAholic: A Wolf in Chiefs Clothing (Doku)>>> ab 24.12.2024 bei Prime Video

 

Flops:

 

-Bagman (Horror)

-Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim (Animation/Action/Fantasy)

-Kraven the Hunter (Action/Fantasy)

-Raub ihren Atem (Drama/Thriller/Komödie/Action/Erotik)

-The Loneliest Boy in the World (Horror/Komödie)>>> ab 20.12.2024 bei Prime Video

-Jack in Time for Christmas (Komödie)>>> ab 07.12.2024 bei Prime Video

 

 

November 2024

 

Highlights:

 

-Emilia Perez (Musical/Komödie/Drama)

-Vena (Drama)

-Konklave (Thriller/Drama)

-Spiders (Horror)

-Des Teufels Bad (History/Drama/Thriller)

-Red Rooms (Thriller)

 

 

Mittelfeld:

 

-Caddo Lake (Mystery/Thriller)

-Spirit in the Blood (Thriller/Horror/Fantasy/Coming of Age)

-Red One: Alarmstufe Weihnachten (Action/Komödie)

-City of Darkness (Action/Thriller)

-Neuigkeiten aus Lappland (Tragikomödie)

-Gladiator 2 (History/Action/Drama)

-Milchzähne (Drama)

-The World According to Kaleb - On Tour (Comedy)>>> ab 29.11.2024 bei Prime Video

-Pimpinero: Blood and Oil (Drama/Thriller)>>> ab 22.11.2024 bei Prime Video

-Hunting With Tigers (Thriller)>>> ab 21.11.2024 bei Prime Video

-Suspicion (Thriller)>>> ab 28.11.2024 bei Prime Video

-Milliarden Mike (Doku)>>> ab 17.11.2024 bei Prime Video

-Libre (Biopic/Drama)>>> ab 01.11.2024 bei Prime Video

-My Old Ass (Komödie)>>> ab 07.11.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-The Tutor (Thriller)>>> ab 29.11.2024 bei Prime Video

 

Oktober 2024

 

Highlights:

 

-Der Wilde Roboter (Animation)

-Anora (Tragikomödie)

-Olivia Rodrigo: GUTS World Tour (Musik/Konzert)>>> ab 29.10.2024 bei Netflix

-In A Violent Nature (Horror/Slasher)

-Smile 2: Siehst du es auch? (Horror)

-Der Spatz im Kamin (Drama)

-The Trail (Sci-Fi/Drama)

-The Room Next Door (Drama)

-Sabaton: The Tour to End All Tours (Konzert/Musik)

-The Apprentice (Drama/Biografie)

-The Beast (Sci-Fi/Thriller)

 

Mittelfeld:

 

-Transformers One (Action/Animation)

-Hagen: Im Tal der Nibelungen (Fantasy)

-Heavier Trip (Komödie/Musik)

-Joker: Folie à Deux (Drama/Musical)

-Weekend in Taipei (Action/Thriller)

-Memory (Romanze/Drama)

-Look Back (Anime)

-Don't Move (Horror/Thriller)>>> ab 25.10.2024 bei Netflix

-Der Seelenfänger (Krimi/Thriller)>>> ab 17.10.2024 auf DVD

-Requiem: Three Tales of Horror (Horror)>>> ab 05.10.2024 bei Prime Video

-Illuminated (Doku)>>> ab 08.10.2024 bei Prime Video

-Blue Cave (Drama)>>> ab 18.10.2024 bei Prime Video

-Genie (Fantasy/Komödie)>>> ab 31.10.2024 bei Prime Video

-Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende (Horror/Action)>>> ab 31.10.2024 bei Prime Video

-Canary Black (Action/Thriller)>>> ab 24.10.2024 bei Prime Video

-Love Stuck (Romanze/Drama)>>> ab 17.10.2024 bei Prime Video

-The Park Maniac (Krimi/Thriller)>>> ab 18.10.2024 bei Prime Video

-Brothers (Komödie)>>> ab 17.10.2024 bei Prime Video

-Arcadian (Horror/Drama)>>> ab 24.10.2024 auf DVD

 

 

Flops:

 

-Butchers: Raghorn (Horror)

-Salem's Lot (Horror)

-Venom: The Last Dance (Sci-Fi/Action)

-Time Cut (Horror/Thriller)>>> ab 30.10.2024 bei Netflix

-Zombie Town (Horror/Komödie)>>> ab 10.10.2024 auf DVD

-Rippy: Das Killerkänguru (Horror)>>> ab 24.10.2024 auf DVD

-The Exorcism (Horror)>>> ab 24.10.2024 auf DVD

-Das Tagebuch (Mystery/Thriller)>>> ab 04.10.2024 bei Prime Video

-House of Spoils (Mystery/Drama/Thriller)>>> ab 03.10.20024 bei Prime Video

 

 

September 2024

 

Highlights:

 

-Was ist schon Normal? (Komödie)

-The Substance (Horror/Sci-Fi)

-Das Flüstern der Felder (Animation/Drama/Romanze)

-Beetlejuice Beetlejuice (Fantasy/Horror/Komödie)

 

 

Mittelfeld:

 

-New Life (Horror/Thriller)

-Die Fotografin (Biografie/Drama)

-Treasure (Drama)

-Speak no Evil (Horror/Thriller)

-The Initiated: Written from the shadows (Thriller)>>> ab 26.09.2024 bei Prime Video

-Previously Saved Version (Sci-Fi/Drama/Thriller)>>> ab 26.09.2024 bei Prime Video

-Killer Heat (Krimi/Thriller)>>> ab 26.09.2024 bei Prime Video

 

Flops:

 

-The Crow (Drama/Fantasy/Horror)

-Never Let Go (Horror)

-Megalopolis (Drama/Sci-Fi)

-Un/Dressed (Erotik/Thriller)>>> ab 20.09.2024 bei Prime Video

 

August 2024

 

Highlights:

 

-Longlegs (Horror/Thriller)

-Was will der Lama mit dem Gewehr? (Komödie)

-Touch (Drama/Romanze)

-Blink Twice (Horror/Thriller)

-Tatami (Drama)

 

Mittelfeld:

 

-Horizon (Western)

-Cuckoo (Mystery/Horror)

-Detektiv Conan - 27. Film: Das 1-Million-Dollar-Pentagramm (Animation/Abenteuer)

-Schirkoa: In Lies We Trust (Animation/Fantasy)

-Gloria! (Komödie/Drama/History)

-Paris Paradies (Komödie/Drama)

-Sonnenplätze (Komödie/Drama)

-Shahid (Komödie/Drama)

-Alien: Romulus (Sci-Fi/Horror)

-It Ends with Us (Drama/Romanze)

-Sleeping Dogs (Krimi/Thriller/Drama)

-The Dead Don't Hurt (Western/Drama)

-Ein klebriges Abenteuer: Schweinchen Dick und Daffy Duck retten die Welt (Animation)

-Liebesbriefe aus Nizza (Komödie/Drama)

-Jackpot! (Action/Komödie)>>> ab 15.08.2024 bei Prime Video

-One Fast Move (Drama/Romanze)>>> ab 08.08.2024 bei Prime Video

 

 

 

Flops:

 

-Trap: No Way Out (Thriller)

-Afraid (Horror/Thriller)

-Micha denkt groß (Komödie)

-Borderlands (Sci-Fi/Abenteuer/Action)

-The Shakedown (Krimi/Komödie)>>> ab 08.08.2024 bei Prime Video

 

Juli 2024

 

Highlights:

 

-A Killer Romance (Thriller/Romanze/Komödie)

-Führer und Verführer (Drama/Biopic/History)

-Kinds of Kindness (Drama)

-Juliette im Frühling (Komödie/Drama)

-Love Lies Bleeding (Thriller/Romanze)

-Ein kleines Stück vom Kuchen (Tragikomödie)

 

Mittelfeld:

 

-I.S.S. (Sci-Fi/Thriller)

-Verbrannte Erde (Thriller/Krimi)

-Deadpool&Wolverine (Action/Abenteuer/Sci-Fi)

-Madame Sidonie in Japan (Komödie/Drama/Romanze)

-Pulled Pork (Komödie/Krimi)

-Twisters (Action/Abenteuer)

-Zwei zu Eins (Komödie)

-Ich einfach Unverbesserlich 4 (Animation)

-MaXXXine (Horror/Thriller)

-Cirque Du Soleil: Without a Net (Doku)>>> ab 25.07.2024 bei Prime Video

-Der Spion von nebenan 2 (Action/Komödie)>>> ab 18.07.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-Space Cadet (Komödie/Romanze)>>> ab 04.07.2024 bei Prime Video

-Father Stu (Drama/Biopic)>>> ab 04.07.2024 bei Netflix

-Divorce in The Black (Drama/Thriller)>>> ab 11.07.2024 bei Prime Video

 

Juni 2024

 

Highlights:

 

-King's Land (Drama)

-Daddio: Eine Nacht in New York (Drama)

-Die Gleichung Ihres Lebens (Drama/Komödie/Romanze)

-Rite Here Right Now (Musik/Konzert)

-I Am: Celine Dion (Doku/Musik)>>> ab 25.06.2024 bei Prime Video

 

 

Mittelfeld:

 

-Bad Boys 4 (Action/Komödie)

-A Quiet Place: Day One (Sci-Fi/Thriller)

-Alles steht Kopf 2 (Animation)

-Problemista (Komödie)

-The Bikeriders (Drama)

-Hardcore Never Dies (Drama)

-Ein Schweigen (Drama)

-Sting (Horror)

-Perfect Match (Biopic/Drama/Romanze)>>> ab 29.06.2024 bei Prime Video

-Federer: Zwölf Letzte Tage (Doku)>>> ab 20.06.2024 bei Prime Video

-Mother's Instinct (Thriller/Drama)>>> ab 20.06.2024 bei Prime Video

-Power of the Dream (Doku)>>> ab 18.06.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-They See You (Horror/Fantasy)

-Die Unfehlbaren (Action/Komödie)>>> ab 20.06.2024 bei Prime Video

-Insane: Hotel des Todes (Horror)>>> ab 06.06.2024 bei Prime Video

 

 

Mai 2024

 

Highlights:

 

-Golda (Krieg/Drama/Biopic)

-Furiosa: A Mad Max Saga (Action/Sci-Fi)

-Robot Dreams (Animation)

-May December (Drama)

-Auf Trockenen Gräsern (Drama)

-The End We Start From (Drama)

 

 

Mittelfeld:

 

-Knock Knock Knock (Horror)

-Late Night with the Devil (Horror)

-Planet der Affen 4: New Kingdom (Abenteuer/Action/Sci-Fi)

-Zwischen uns das Leben (Drama)

-Becky 2: She ist back! (Action/Thriller)

-The Last Kumite (Action/Martial Arts)

-The Velocipastor (Action/Horror/Komödie)>>> ab 02.05.2024 auf DVD

-The Blue Angels (Doku)>>> ab 23.05.2024 bei Prime Video

-A Killer's Memory (Thriller/Drama)>>> ab 23.05.2024 bei Prime Video

-Die Drei Musketiere: Milady (History/Abenteuer)>>> ab 02.05.2024 auf DVD

-Als du mich sahst (Drama/Romanze)>>> ab 02.05.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-It's Raining Men (Komödie/Drama)

-Tarot (Horror)

-Die Hart 2 (Action/Komödie)>>> ab 30.05.2024 bei Prime Video

-The Piper (Horror)>>> ab 04.05.2024 bei Prime Video

 

April 2024

 

Highlights:

 

-Civil War (Action/Drama/Thriller)

-Challengers (Drama/Romanze)

-Mars Express (Animation/Sci-Fi)

-The Fall Guy (Action/Komödie)

-Irdische Verse (Satire/Komödie)

-Das erste Omen (Horror)

-Hundswut (Thriller/Drama)

-Morgen ist auch ein Tag (Drama/Komödie)

-Monkey Man (Action/Thriller)

 

 

Mittelfeld:

 

-Abigail (Horror/Komödie)

-Adagio: Erbarmungslose Stadt (Drama/Thriller)

-Evil Does Not Exist (Drama)

-Winnie the Pooh: Blood and Honey 2 (Slasher/Horror)

-Es sind die kleinen Dinge (Komödie)

-Andrea lässt sich scheiden (Komödie/Drama)

-Back to Black (Biopic/Drama/Musik)

-Immaculate (Horror)

-Arthur der Große (Abenteuer/Drama)

-Puppy Love (Komödie/Romanze)>>> ab 22.04.2024 bei Prime Video

-Which Brings Me to You (Drama/Komödie/Romanze)>>> ab 05.04.2024 auf DVD

-Land of Bad (Action/Thriller)>>> ab 19.04.2024 bei Prime Video

-Musica (Komödie/Romanze/Musik)>>> ab 04.04.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-Godzilla x Kong: The New Empire (Sci-Fi/Action/Fantasy)

-The American Society of Magical Negroes (Fantasy/Komödie/Romanze)

-Trinket Box (Horror)>>> ab 04.04.2024 auf DVD

-All Fun And Games (Horror)>>> ab 12.04.2024 auf DVD

-The Bricklayer (Action/Thriller)>>> ab 18.04.2024 auf DVD

-Sayen: Die Jägerin (Thriller/Drama)>>> ab 27.04.2024 bei Prime Video

-Escape the Field (Horror/Thriller)>>> ab 28.04.2024 bei Prime Video

-My Secret Life (Drama/Thriller)>>> ab 14.04.2024 bei Prime Video

-How to Date Billy Walsh (Komödie/Romanze)>>> ab 05.04.2024 bei Prime Video

 

März 2024

 

Highlights:

 

-Dream Scenario (Fantasy/Drama/Komödie)

-Die Unschuld (Drama)

-Radical: Eine Klasse für sich (Drama)

-One Life (Drama/Biopic)

-Wunderland (Doku)

-Electric Callboy: Tekkno -Live in Europa (Musik/Konzert)

 

 

Mittelfeld:

 

-Der Zopf (Drama)

-Hate to Love: Nickelback (Doku/Musik)

-Club Zero (Drama/Thriller)

-Julie: Eine Frau gibt nicht auf (Drama)

-Kleine schmutzige Briefe (Komödie/Drama/Krimi)

-Rückkehr nach Korsika (Drama)

-Oh la la - Wer ahnt den sowas? (Komödie)

-Ghostbusters: Frozen Empire (Fantasy/Abenteuer/Sci-Fi)

-Miller's Girl (Thriller/Drama/Erotik)

-Drive-Away Dolls (Komödie/Action/Thriller)

-Die Herrlichkeit des Lebens (Biopic/Drama/Romanze)

-The Kill Room (Action/Komödie)

-Creation of the Gods 1: Kingdom of Storms (Fantasy/Abenteuer/Action)

-Ferrari (Biopic/Drama)>>>ab 01.03.2024 bei Prime Video

-Night of the Hunted (Thriller)>>> ab 21.03.2024 auf DVD

-The Boys in the Boat (Drama/History)>>> ab 28.03.2024 bei Prime Video

-Der Hipster von der traurigen Gestalt (Komödie)>>> ab 27.03.2024 bei Prime Video

-Indien, mein geliebtes Heimatland (Biopic/Drama/Historie)>>> ab 20.03.2024 bei Prime Video

-Road House (Action/Thriller)>>> ab 21.03.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-Imaginary (Horror/Thriller)

-Chantal im Märchenland (Komödie/Fantasy)

-Palido (Action/Thriller)>>> ab 28.03.2024 auf DVD

-The Boogeymann: Origins (Horror)>>> ab 28.03.2024 auf DVD

-La Exorcista (Horror)>>> ab 14.03.2024 auf DVD

-Der Fluch der Natty Knocks (Horror)>>> ab 07.03.2024 auf DVD

-Ricky Stanicky (Komödie)>>> ab 07.03.2024 bei Prime Video

 

Februar 2024

 

Highlights:

 

-All of Us Strangers (Drama)

-The Zone Of Interest (Drama/Historie/Krieg)

-Dune: Part Two (Sci-Fi)

-Schock (Thriller/Drama)

-Linoleum (Sci-Fi/Komödie/Drama)

-Geliebte Köchin (Drama/Romanze)

-Giannis: Die phänomenale Reise (Doku/Sport)>>>ab 19.02.2024 bei Prime Video

 

 

Mittelfeld:

 

-A Great Place To Call Home (Sci-Fi/Komödie)

-Lisa Frankenstein (Komödie/Horror/Romanze)

-Bob Marley: One Love (Musik/Biopic)

-Ella und der schwarze Jaguar (Abenteuer/Familie)

-Die Farbe Lila (Musical/Drama)

-Reality (Drama/Biopic)

-Eine Million Minuten (Drama/Komödie)

-Argylle (Action/Komödie)

-Good Boy (Thriller/Horror/Komödie)

-Apocalypse Clown (Horror/Komödie)>>> ab 29.02.2024 auf DVD

-Butcher's Crossing (Western/Drama)>>> ab 23.02.2024 auf DVD

-Smugglers (Action/Krimi)>>> ab 23.02.2024 auf DVD

-American Fiction (Tragikomödie/Drama/Komödie)>>> ab 27.02.2024 bei Prime Video

-Jane (Thriller/Drama)>>> ab 22.02.2024 bei Prime Video

-Night of the Missing (Horror)>>> ab 23.02.2024 auf DVD

-Der Fluch des Kuckucks (Horror/Drama)>>> ab 22.02.2024 auf DVD

-Das letzte Tabu (Doku)>>> ab 13.02.2024 bei Prime Video

-The Underdoggs (Sport/Drama/Komödie)>>> ab 09.02.2024 bei Prime Video

-First Class (Romanze/Komödie)>>> ab 09.02.2024 auf Prime Video

 

Flops:

 

-Night Swim (Horror)

-Madame Web (Fantasy/Action)

-Wanted Man (Thriller)>>> ab 15.02.2024 auf DVD

-The Jester (Horror)>>> ab 29.02.2024 auf DVD

-Slotherhouse (Horror/Komödie)>>> ab 15.02.2024 auf DVD

-Dark Windows (Horror/Thriller)>>> ab 22.02.2024 bei Prime Video

-Control (Sci-Fi/Thriller)>>>ab 27.02.2024 bei Prime Video

-This Is Me...Now (Musik/Doku)>>>ab 16.02.2024 bei Prime Video

-Still Fabulous (RomCom)>>> ab 12.02.2024 bei Prime Video

 

Januar 2024

 

Highlights:

 

-Der Junge und der Reiher (Anime)

-Poor Things (Komödie/Drama/Romanze/Fantasy)

-The Holdovers (Drama/Komödie)

-Mean Girls (Musical/Komödie)

-Priscilla (Biografie/Drama)

-Animalia (Drama/Fantasy/Horror/Komödie)

 

 

Mittelfeld:

 

-The Woddafucka Thing (Komödie)

-15 Jahre (Drama)

-Das Erwachen der Jägerin (Thriller/Drama)

-Im letzten Sommer (Drama)

-Wo die Lüge hinfällt (RomCom)

-The Beekeeper (Action/Thriller)

-Next Goal Wins (Komödie/Sport/Drama)

-The Palace (Komödie)

-A Man Of Reason (Krimi/Thriller)>>> ab 26.01.2024 auf DVD

-Saints And Sinners (Drama/Thriller/Western)>>> ab 19.01.2024 bei Prime Video

-The Roundup: No Way Out (Action/Thriller)>>> ab 04.01.2023 auf DVD

-Foe (Sci-Fi/Drama)>>> ab 05.01.2024 bei Prime Video

 

 

Flops:

 

-Home Sweet Home (Horror)

-Baby To Go (Sci-Fi/Drama)

-Role Play (Action/Thriller/Komödie)

-The Creeping (Horror)>>> ab 26.01.2024 auf DVD

-Godless: The Eastfield Exorcism (Horror)>>> ab 26.01.2024 auf DVD

-Das 13. Zeichen (Thriller/Krimi)>>> ab 25.01.2024 auf DVD

-Boudica (History/Drama)>>> ab 26.01.2024 auf DVD

-Shrapnel: Kampf mit dem Kartell (Thriller)>>> ab 04.01.2024 auf DVD

-Trunk: Locked In (Psycho-Thriller)>>> ab 26.01.2024 bei Prime Video

-Die Sex-Verschwörung (Komödie)>>> ab 18.01.2024 bei Prime Video